Unter größtem Einsatz von Heinz und seiner Frau konnte der folgende Umbau des Wohnhauses und des Ladens mit allen Schwierigkeiten gemeistert werden. So kam es im Mai 1962 zur Eröffnung der Metzgerei Beisel.
Zum Schlachten und zur Wurstproduktion fuhr Heinz jeden Tag nach Rothenberg, wo ihm sein Bruder half. Beim Verkauf hatte Kätha Unterstützung von Frau Ilse Bergold, die bereits bei der Metzgerei Pfahl beschäftigt war.
Noch in der Aufbauphase ereilte die Familie 1963 ein schwerer Schicksalsschlag. Vater Adam starb plötzlich und viel zu früh im Alter von 57 Jahren.
Mittlerweile war die Wurstküche fertiggestellt und man konnte in Heiligkreuzsteinach produzieren.
Nachdem sich der Kundenstamm vergrößert hatte konnte der erste Auszubildende, Dieter Pohl aus Rothenberg, ausgebildet werden. Außerdem konnte eine Haushaltshilfe, Traudel Sonnenberger geb. Wolf aus Rothenberg, eingestellt werden.
Somit war die Belegschaft auf 3 Mitarbeiter angewachsen.
Im April 1965 kam das zweite Kind von Heinz und Kätha, Sohn Udo, zur Welt.
Da Heinz noch immer zweimal in der Woche, zum Schlachten, nach Rothenberg fahren musste, zog man in Erwägung ein Schlachthaus in Heiligkreuzsteinach zu bauen. Im Herbst 1965 - Herbst 1966 konnte der Plan in die Realität umgesetzt werden - das Schlachthaus wurde gebaut.
Das Geschäft lief nun richtig an. Gleichzeitig zur räumlichen Erweiterung konnten in den folgenden Jahren weitere Metzgerlehrlinge ausgebildet werden.
Im Januar 1971 kam das dritte Kind, Tochter Sabine, auf die Welt.