Als im Jahr 1938 das Geschäft von den Eltern an Adam und seine Frau Martha übergeben wurde, begann die 2. Generation in der Geschichte der Metzgerei.
Auch die "jungen Leute" mussten nun die gleichen Erfahrungen machen: Die Metzgerei war noch immer nicht sehr ertragreich. Wiederum wurde Viehhandel betrieben, und als das erste Auto, ein Opel Blitz, das Inventar erweiterte, bedeutete dies einen Meilenstein in der Geschichte. Es war schon eine tolle Sache, denn der Pritschenwagen konnte durch einen Aufbau zum Viehtransporter umfunktioniert werden, so wurde auch der Transport von Großvieh erleichtert. Unter anderem war es jetzt möglich, auch andere Metzgereien mit Vieh zu beliefern. Zu jener Zeit florierte der Viehhandel in der Oberzent.
Als wären die Zeiten nicht schon hart genug, kam das nächste Hindernis, das es zu bewältigen galt, nämlich der 2. Weltkrieg. Die Zuteilung von Lebensmitteln wurde eingeführt. Das bedeutete unter anderem die Aufteilung eines Rindes unter 3 - 4 Metzgern. Entsprechend rationiert durften Fleisch und Wurst nur über Lebensmittelkarten verteilt werden. Alle im Ort litten unter dieser schweren Zeit und konnten nichts daran ändern, doch trotzdem war man bemüht, jedem so gut es ging, zusätzlich etwas zu kommen zu lassen.
1938 kam der jüngste Sohn, von Adam und Martha Beisel, Heinz auf die Welt.